Nichts ist vollkommen, nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen: Das sind die drei Grundprinzipien von Wabi Sabi, der minimalistischen japanischen Ästhetik, die Designliebhaber auf der ganzen Welt begeistert. Wir können diesen Trend als das asiatische Gegenstück zum Hygge-Stil bezeichnen, ein Konzept, bei dem kleine Mängel wertvoll sind und bei dem jedes Element auf das Schöne, das Authentische und das Altgediente ausgerichtet sein sollte.
Die traditionelle japanische Philosophie ist wesentlicher Bestandteil dieser Ästhetik, die essenzielle Formen, schlichte Möbel und einzigartige, asymmetrische Elemente bevorzugt, die sich in ihrer Unvollkommenheit perfekt in den Raum einfügen. Ein paar berühmte Beispiele? Die Bauten aus Sichtbeton von Tadao Andō, die leeren und unendlichen Räumlichkeiten von Axel Vervoordt und die Skulpturen von Takashi Murakami können mit Wabi Sabi gleichgesetzt werden.
Alles, was nicht unbedingt erforderlich ist, wird entfernt, um die Räume größer zu machen, ausgehend von den Trennwänden (also ja zu offenen Räumen) bis hin zu Einrichtungsgegenständen (wenn davon in allen Zimmern zu viele herumstehen).
Nichts ist vollkommen, nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen: Das sind die drei Grundprinzipien von Wabi Sabi, der minimalistischen japanischen Ästhetik, die Designliebhaber auf der ganzen Welt begeistert. Wir können diesen Trend als das asiatische Gegenstück zum Hygge-Stil bezeichnen, ein Konzept, bei dem kleine Mängel wertvoll sind und bei dem jedes Element auf das Schöne, das Authentische und das Altgediente ausgerichtet sein sollte.
Die traditionelle japanische Philosophie ist wesentlicher Bestandteil dieser Ästhetik, die essenzielle Formen, schlichte Möbel und einzigartige, asymmetrische Elemente bevorzugt, die sich in ihrer Unvollkommenheit perfekt in den Raum einfügen. Ein paar berühmte Beispiele? Die Bauten aus Sichtbeton von Tadao Andō, die leeren und unendlichen Räumlichkeiten von Axel Vervoordt und die Skulpturen von Takashi Murakami können mit Wabi Sabi gleichgesetzt werden.
Alles, was nicht unbedingt erforderlich ist, wird entfernt, um die Räume größer zu machen, ausgehend von den Trennwänden (also ja zu offenen Räumen) bis hin zu Einrichtungsgegenständen (wenn davon in allen Zimmern zu viele herumstehen).
Die verwendeten Materialien unterscheiden sich hingegen nicht wesentlich von denen des nordischen Designs: Sie müssen natürlich und in ihren kleinen Details einzigartig sein. Die Maserung und die Adern von Holz und Marmor, die unwiederholbare Muster bilden, die Unregelmäßigkeiten von Keramik, die Pinselstriche eines Gemäldes in der Raummitte: All diese Elemente spielen bei Wabi Sabi eine zentrale Rolle.
Auch die Farben folgen diesem Prinzip: Ja zur gesamten Farbpalette von Beige, Weiß, Grau und zu natürlichen, warmen Tönen. Jede Nuance sollte neutral sein und ein Gefühl von heiterer Gelassenheit vermitteln.
Bei der Raumgestaltung gilt die Faustregel: Weniger ist mehr: weniger Möbel, weniger Trennwände, weniger Schnickschnack. In jedem Raum sollten ein oder zwei Gegenstände im Mittelpunkt stehen, um die herum ein harmonisches Design geschaffen wird: der Kamin nach Maß caminetto su misura für das Wohnzimmer, der Tisch für das Esszimmer, das Bett im Schlafbereich.
Für wen eignet sich also der Wabi Sabi Wohnstil? Sein idealer Anhänger ist jemand, der keine Unordnung und keine dunkle Farben mag und der ein Zuhause braucht, wo im Gegensatz zum Chaos der Außenwelt alles an seinem Platz ist.