Wir waren schon immer ein Unternehmen mit einer starken ökologischen Berufung.
Der Schutz der Umwelt, die Entwicklung umweltverträglicher Produkte, die Sensibilisierung jedes Einzelnen gegenüber der Natur: Das sind grundlegende Aspekte unserer Unternehmensphilosophie.
UNECE und CEFACD: ein Überblick
Es war eine Ehre, in meiner Eigenschaft als Präsident der Biomasse-Kommission des CEFACD als Redner zur 56. Sitzung der Arbeitsgruppe für Strategien und Überprüfung der UNECE eingeladen zu werden, die sich mit dem Zusammenhang zwischen häuslichen Heizungsanlagen und Umweltverschmutzung beschäftigt. Für diejenigen, die sie nicht kennen: Es handelt sich dabei um zwei auf europäischer Ebene äußerst wichtige Institutionen. Die UNECE, gegründet im Jahr1947, ist die Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen. Ihre Hauptaufgabe ist es, wirtschaftliche, technische und ökologische Probleme zwischen und innerhalb der Mitgliedsländer zu bewerten, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit und eine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. CEFACD (Comité Européen des Fabricants d’Appareils de Chauffage et de Cuisine Domestiques) ist ein internationaler Verband, der die Verbände und die Hersteller häuslicher Heiz- und Kochgeräte vertritt. Zu den Zielen des Verbandes gehört es auch, effiziente und umweltverträgliche Produkte zu fördern.Biomasse als Chance für häusliche Heizungsanlagen
Der Verbrauch fossiler Brennstoffe ist in Europa – glücklicherweise – im Abwärtstrend: Man schätzt, dass er von 83 % im Jahr 2015 bis ins Jahr 2030 auf 73 % sinken wird (Quelle: Renewable Energy Directive 2018). Dafür gibt es zahlreiche Gründe. Biomasse stellt zunächst einmal eine interessante Möglichkeit in Bezug auf die Kosten dar (denken Sie nur an das Musterbeispiel der Kreislaufwirtschaft von Holz). Sie mindert auch die Energieabhängigkeit Europas vom Ausland, fördert die Schaffung von Arbeitsplätzen und trägt zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei. Die fünf Grundpfeiler einer positiven Veränderung sind: gute Geräte und Anlagen, qualitativ hochwertige Brennstoffe, ordnungsgemäße Installation und regelmäßige Wartung. All das unterstützt durch die notwendige Sorgfalt bei der Benutzung des Produkts (keinen Kunststoff verbrennen, trockenes Holz verwenden, etc…). Es ist absolut erforderlich, gemeinsam eine Zertifizierung auszuarbeiten, die der Klassifizierung von Geräten in Bezug auf ihre Emissionen dient und die für ganz Europa gilt. Die Verbraucher würden dadurch die Möglichkeit erhalten, die besten Geräte auswählen zu können und die politischen Entscheidungsträger wären in der Lage, einheitliche Qualitätsstandards zu beschließen. Zu guter Letzt dürfen wir die Technologie nicht vergessen: Es gibt enorme Verbesserungschancen, aber es sind fortlaufende Investitionen in Forschung & Entwicklung erforderlich, und dafür benötigen wir stabile politische Strategien, auf die wir uns verlassen können.Marco Palazzetti ist CEO von Palazzetti Lelio SpA, Mitglied des Arbeitsausschusses der Gruppe Haushaltsgeräte der AIEL (Italienische Vereinigung für Agroforstenergie), Präsident der Arbeitsgruppe für häusliche Heizungsanlagen des AEBIOM (Europäischer Biomasse-Verband) und Präsident der Biomasse-Kommission des CEFACD